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Land der Trulli, Kastelle und Kathedralen
Apulien bildet sozusagen den „Absatz“ des „Stiefels“ Italiens. Wenn man die Region durchquert, kann man sich der Faszination ihrer Vielfältigkeit kaum entziehen: Sanftes Hügelland erstreckt sich bis in fruchtbare Küstenebenen. Jahrhunderte alte silberne Olivenhaine gehen über in blühende Wäldchen von Mandelbäumen und romantische Weinberge. Kleine Fischerorte geben den Anschein, als sei die Zeit in wahrer Idylle stehen geblieben.
Auch aus kulinarischer Sicht hat Apulien einiges zu bieten: Freunde des guten Geschmacks können ihren Gaumen hier mit einem vielfältigen Angebot typisch apulischer Spezialitäten verwöhnen lassen. Kein Wunder, dass Friedrich II. so viel Zeit in Apulien verbrachte, und die Staufer vielerorts ihre Bauten hinterließen.
Im Jahr 2000 wurde das archäologische Museum von Taranto wegen umfangreicher Restaurierungs- und Umbaumaßnahmen geschlossen. Jetzt hat es seine Pforten wieder geöffnet und präsentiert sich seinen Besuchern mit einer umfangreichen archäologischen Sammlung. Thematische Schwerpunkte setzt die Ausstellung im Hinblick auf das tägliche Leben, Handel, Totenkult sowie religiöse Rituale der Vergangenheit. Eine Vielzahl antiker Skulpturen, Keramiken, Terracotta-Figuren und wertvolle Schmuckstücke spiegeln auf eindrucksvolle Weise den kulturellen Reichtum der Gegend um Taranto im Altertum wider.
Eintrittspreise
Öffnungszeiten:
www.museotaranto.org
Diese eindrucksvolle Burg erhebt sich majestätisch auf einem Hügel der apulischen Murgia, 540 m über dem Meeresspiegel und 18 km von der Ortschaft Andria entfernt. Acht Ecken, acht Türme, ein achteckiger Innenhof - der wohl geheimnisvollste Bau aus dem Mittelalter vereint die Mystik der Zahl acht und gibt seinen Betrachtern Rätsel auf. Die Acht gilt als Symbol für das Kaisertum, aber auch für die Wiederauf-erstehung Christi nach den sieben Tagen der Schöpfung. Einige Forscher stellten sogar Zusammenhänge mit den Größenverhältnissen in der Cheops-Pyramide her. Es gibt keinen Festungsgraben, keine Zugbrücke, keine Gesindekammern oder Ställe: Der Nutzen der imposanten Anlage und die Gründe ihrer Errichtung im Auftrag des Hohenstaufer-Kaisers Friedrich II. bleiben unbekannt. Zudem weiß man nicht, ob der Kaiser das Castel überhaupt je zu Gesicht bekam. Gebaut wurde es Mitte des 13. Jahrhunderts und Friedrich II. starb im Jahre 1250. Ungeachtet dessen rankt sich eine Vielzahl von Vermutungen rund um das Castel. Sie reichen von der Deutung als Jagdschloss bis zum Aufbewahrungsort für den Staatsschatz. Doch bewiesen ist nichts. Besucher können die einzigartige Mystik auf verwinkelten Wegen durch das Gebäude erleben.
Eintrittspreise
Padre Pio entstammte einer bäuerlichen Familie. Als Hirte pflegte er einen stillen Dialog mit der Natur und damit mit dem Schöpfer. Am 6. Januar 1903 trat er als Novize bei den Kapuzinern in Morcone, in der Nähe von Pietrelcina, ein. 1904, nach einem Jahr Noviziat, folgte die feierliche Einkleidung. Da Padre Pio kränklich war, lebte er zunächst nicht im Kloster, sondern bei seiner Familie. Im Dezember 1911 weist er zum ersten Male auf seine Stigmata (Wundmale) hin, die er bis zu seinem Tode im Jahr 1968 trug. 1916 kam er nach San Giovanni Rotondo in der Provinz Foggia in Apulien. Hier entfaltete er seine in der ganzen Welt bekannt gewordene Tätigkeit als Beichtvater und Seelenberater. Am 16. Juni 2002 sprach Papst Johannes Paul II. Padre Pio auf dem Petersplatz in Rom heilig.
40 km südöstlich von Bari liegen die Grotten von Castellana, eines der wichtigsten und meist besuchten touristischen Ziele Apuliens. Dieses weitläufige System natürlicher, unterirdischer Gänge und Räume wurde am 23. Januar 1938 entdeckt und seither von zahlreichen internationalen Höhlenexperten erforscht. Sie sind in ganz Europa als eines der größten und formenreichsten Systeme unterirdischer Gallerien bekannt.
Eintrittspreise
Der Gargano ist ein nördliches Vorgebirge Apuliens an der Ostküste von Italien. Das Gebiet ist etwa 2.015 qkm groß und erstreckt sich entlang der Adria. Zwei Süßwasserseen, der Lago di Lésina und der Lago di Varano, sind Teil des landschaftlich sehr reizvollen Gebietes. Der Nationalpark „Foresta Umbra“ bietet Besuchern interessante Ausflugsmöglichkeiten und Einblicke in das Leben verschiedener Wildtiere. Bekannt wurde der Gargano letztlich durch Pater Pio, der einige Jahre in San Giovanni Rotondo verbrachte und den Ort somit zur Pilgerstätte werden ließ.
Eine Masseria ist eine besondere Art des Gutshofs, welche in Apulien ab dem 16. Jahrhundert entstand. Bei einer Reise nach Apulien sollte die Besichtigung einer Masseria mit einer Verköstigung typischer Produkte nicht fehlen.
Ob Pasta, Gemüse, Fleisch, Fisch oder Olivenöl, Apulien ist bekannt für seine kulinarischen Genüsse. Lassen Sie sich bei einem Kochkurs in die Geheimnisse der guten Küche einweihen.
In Cisternino gibt es das beste Fleisch Süditaliens! In der malerischen Altstadt von Cisternino wird in kleinen Metzgereien das feine Fleisch im Holzkohleofen gegart. Guten Appetit!
Die herrlichen Tremiti-lnseln liegen vor der Küste Apuliens und bestehen aus fünf Inseln: San Domino, San Nicola, sowie Caprara, Cretaccio und Pianosa (diese drei sind unbewohnt). Sie sind Teil des „Parco Nazionale del Gargano“ und seit 1989 ein Meeres- Naturreservat. Täglich fahren Tragflügelboote von Termoli aus nach San Domino (etwa 50 Minuten), in der Nebensaison sind Verbindungen nach San Domino und San Nicola mit Fähren, Tragflügelboot und Motorschiffen von Manfredonia, Vasto und Vieste aus möglich. Die Überfahrt von San Domino nach San Nicola dauert mit Transferbooten knapp vier Minuten.
Pizzica - dieser typische Tanz stammt ursprünglich aus dem Salento-Gebiet. Die Pizzica gehört zur Gruppe der in Süditalien weit verbreiteten Tarantella-Tänze - Michelangelo organisiert eine exklusive Tanzaufführung im Hotel.
Zu den Veranstaltungen, die man sich keinesfalls entgehen lassen sollte, gehört der Umzug der „Disfida di Barletta“. Dabei wird an den 13. Februar 1503 erinnert, als 13 italienische Ritter, 13 französische Ritter herausforderten. Die italienischen Soldaten gingen als Sieger hervor. In der Regel findet das Fest am letzten Sonntag im Juli statt. Die Actionkomödie mit Bud Spencer „Hector, der Ritter ohne Furcht und Tadel“ dreht sich übrigens um genau diese Geschichte.
Er gehört zu den schönsten Festen Italiens: Die Maskenumzüge sind ein Meer aus Farben, Klängen und mitreißenden Emotionen. Zwischen den Festwagen des Umzugs streifen lustige Fußtruppen tagelang durch die Stadt, bis zum großen Finale am Faschingsdienstag um Mitternacht.
Die berühmteste Tanzveranstaltung in Apulien ist die „Nacht der Tanzwut", die seit ein paar Jahren um den 17. August herum in Melpignano stattfindet. Die Idee für dieses Festival geht auf das Jahr 1988 zurück, als man sich dazu entschloss, ein großes Volksmusikkonzert in der Umgebung der „Grecìa Salentina" zu organisieren und alte Bräuche wieder zu beleben.
In der Karwoche finden in Apulien verschiedene Prozessionen statt, vor allem in den Provinzen Bari und Foggia, z.B. Processioni dei Misteri in Bari, große Karfreitagsprozession in Gallípoli und Brindisi; in Taranto Pellegrinaggio dei perdoni am Gründonnerstag; Karfreitag und Karsamstag Prozession in Molfetta.
Jedes Jahr vom 07. bis 09. Mai wird die Ankunft der Gebeine von San Nicola in Bari gefeiert. Das Highlight des Festes findet am 08. Mai statt: die Statue des St. Nikolaus wird in einem Fischerboot, begleitet von einer Vielzahl weiterer Boote, aufs Meer hinaus gefahren. Während der Feierlichkeiten wird das Manna des Hl. Nikolaus, dem eine wundertätige Wirkung zugeschrieben wird und das aus den Knochen des Heiligen rinnt, in großen Bottichen mit Wasser gemischt und anschließend in kleine Fläschchen gefüllt im Domladen zum Verkauf angeboten. Das traditionelle Fest des Heiligen Nikolaus am 6. Dezember wird in Bari mit einer Prozession und Messe gefeiert.
Ostuni wird die „weiße Stadt Apuliens“ genannt. Es ist ein herrlicher Ort, der über Olivenhainen aus dem Mittelalter thront. Ein pittoreskes Labyrinth von Gassen und Stiegen überrascht den Besucher. Weiterfahrt nach Alberobello und Besichtigung der berühmten „Trulli“. Diese einzigartigen runden Hirten- und Bauernhäuser aus weißem Trockenmauerwerk mit schwarzem Kegeldach bilden ein bemerkenswertes Stadtbild. Ein Bummel durch den Ort voller Rundbauten und schönen gepflasterten Gassen ist sehr reizvoll. Weiter nach Locorotondo. Die Silhouette des Ortes auf einer Anhöhe ist unverwechselbar. Locorotondo heißt „Runder Ort“ und die Stadt ist in der Tat rund angelegt. Die eng beieinander liegenden weiß gekalkten Häuser ziehen ihre Kreise um den Altstadtkern, aus dem die sandfarbene Kuppelkirche mit ihrem Glockenturm herausragt. Im Süden der Altstadt befindet sich ein kleiner Park mit einem herrlichen Blick auf das Itra-Tal und das Städtchen Martina Franca.
Freuen Sie sich heute auf den bekannten Pilgerort San Giovanni Rotondo, wo das Grab des 2002 heilig gesprochenen Wunderheilers Padre Pio (1887-1968) liegt.
Heute unternehmen Sie eine Fahrt zum Stauferschloss Castel del Monte. Schon von weitem sichtbar thront die Steinkrone Apuliens auf einem Hügel. Bis heute ist ungeklärt, zu welchem Zweck Friedrich II. diesen Bau errichten ließ. Nur eines gilt als sicher: Der Anblick des Castel del Monte ist atemberaubend. Weiterfahrt nach Trani und Besichtigung der „Königin der Kathedralen“ direkt am Meer gelegen, sowie der Burg von Trani (Außenbesichtigung), die ebenfalls vom Stauferkönig Friedrich II. errichtet wurde.
Matera, gelegen in der süditalienischen Region Basilicata wurde zur Europäischen Kulturhauptstadt 2019 gewählt. Die in die Steine gehauenen Höhlen, die “Sassi” waren bis in die 60-er Jahre hinein bewohnt und heute eine vielbesuchte Attraktion mit Galerien, Restaurants und Felsenhotels.
Fahrt nach Monte Sant’Angelo, einem bedeutenden Pilgerort. In einem typischen Lokal stärken Sie sich mit einem schmackhaften Imbiss und fahren dann durch die Foresta Umbra mit Möglichkeit zum Spaziergang.
Heute geht es auf zur Salento-Rundfahrt. Sie sehen Gallipoli, die wehrhafte Altstadtinsel mit viel Fischerromantik, dann Marina di Leuca mit seinen errschaftlichen Jugendstilvillen und schöne Strände.
Die markanten Gebäude und die unbestrittene Schönheit ihrer Kirchen machen Lecce zum Florenz des Südens. Anschließend erreichen Sie Otranto mit der sehr sehenswerten Kathedrale.
Auf der Gargano-Rundfahrt erreichen Sie zunächst Vieste, auch die Königin des Gargano genannt. Hier haben Sie Gelegenheit, die malerische Altstadt und den beeindruckenden Ausblick von der Steilküste zu genießen. Dann geht es an der Südküste entlang in das 800 m hoch gelegene Michaels-Heiligtum Monte Sant’Angelo, einem der ältesten Wallfahrtsorte Europas. Besuch des Grottenheiligtums, der „Tomba dei Rotari“ und der Kirche Santa Maria Maggiore.
Als Perle des apulischen Barock ist Lecce bekannt: Die markanten Gebäude und die unbestrittene Schönheit ihrer Kirchen machen die Stadt zum Florenz des Südens. Sie besuchen die Piazza Oronzo, die das Herz der Stadt bildet, und sehen die Überreste des römischen Amphitheaters. Wunderschöne Beispiele des Lecceser Barock sind die Kirche Santa Croce und der Dom. Am Nachmittag erreichen Sie Gallipoli, wehrhafte Altstadtinsel am Ionischen Meer mit viel Fischerromantik. Diese idyllische Hafenstadt wurde von griechischen Kolonisten als Kallipolis gegründet, was „schöne Stadt“ bedeutet.
Zum Staunen regt der Anblick der so genannten „Sassi“ von Matera an, in Fels gehauene Höhlen, die in frühgeschichtlichen Zeiten als relativ komfortable Behausungen errichtet wurden - und bis nach dem 2. Weltkrieg als Unterkünfte dienten. Über einem seltsamen Massiv thront ein Sahnehäubchen aus Häusern, Klöstern und Kirchen, das im milden Licht pastellfarben leuchtet. Und Matera bietet noch mehr: Zu den herausragenden Grotten-Schätzen Materas gehören Dutzende von Höhlenkirchen. Kein Wunder, dass Matera heute Weltkulturerbe ist und die Besucher seit langer Zeit durch seine Geschichte und sein Stadtbild zu faszinieren vermag.
Ein Besuch Otrantos gleicht einem Eintauchen in die Geschichte des Mittelmeeres: hier kann man die Terrassengärten bewundern, die von den Türken als Eden bezeichnet wurden und den Originalmythos in den Farbmosaiken der Kathedrale lesen. Die türkische Invasion 1480 artete in ein Blutbad aus, das von der heldenhaften Standhaftigkeit der Bewohner zeugt, die ihren christlichen Glauben nicht verleugnen wollten. Die sterblichen Überreste der 800 Märtyrer befinden sich in den Apsiden der Kathedrale.
Ein Besuch in Apulien wäre nicht komplett, ohne die Hauptstadt der Region, Bari, gesehen zu haben. In Bari sagt man: „Wenn Paris das Meer hätte, wäre es Klein-Bari“. Dieser Ausspruch zeigt den Stolz der Einwohner einer Stadt, die von Kunst und Geschichte, modernem Unternehmergeist und altverwurzelter Kultur durchdrungen ist - und ihren ausgeprägten Sinn für Humor. Unter den Normannen entwickelte sie sich zu einer Seemacht, die sich mit Venedig messen konnte. Sehenswert sind u.a. die Basilica S. Nicola, der Dom und das Kastell von Roger II. Zum Abschluss des Tages besuchen Sie Polignano a Mare, ein bildhübscher Ort direkt am Meer. Alles in Weiß, auf einem Felsvorsprung über glasklarem Meer. Enge Gassen, überall ein traumhafter Blick über das Meer und den Ort, teilweise haben sogar die Restaurants eine spektakulär gelegene Terrasse über dem Wasser.