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In unseren Katalogen bieten wir eine Vielfalt an Reiseprogrammen in alle Destinationen Italiens mit festen Daten und einer breiten Hotelauswahl.
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Pracht und Idylle
Der Comer See, auch Lario genannt, ist mit seinen 414 m der tiefste Binnensee Europas und bietet eine beeindruckende Mischung aus einer facettenreichen Landschaft und vielfältigen Kultur. Die Schönheit und der ganz besondere Reiz der Landschaft verzaubern schon seit einigen Jahrhunderten die Besucher, daher entstanden entlang des Sees zahlreiche schöne Villen, Parks und Gärten, wobei das milde Klima eine Vielfalt exotischer Pflanzen entstehen ließ. Geht man von der Wasseroberfläche aus, ist der Comer See nach dem Gardasee und dem Lago Maggiore der drittgrößte See Italiens. Bemerkenswert ist die Form des Sees, sie gleicht einem umgedrehten `Y`. Der nördliche Arm beginnt bei der Stadt Colico, während die Stadt Como am südwestlichen Ende liegt. Der östliche Arm des Sees wird auch Lago di Lecco genannt - nach der dort befindlichen Stadt. Der See ist von einer imposanten Bergkulisse umgeben, der höchste Gipfel ist mit 2.609 Metern der Monte Legnone oberhalb von Colico. Insgesamt münden 37 Flüsse in den Comer See.
Die einzige Insel im Lago Como wurde im 12. Jahrhundert mit einem Bann des Bischofs Vidulfo belegt:
„Es werden niemals mehr die Glocken läuten, niemand wird mehr einen Stein auf den anderen setzen, niemand wird hier mehr Wirt sein unter der Strafe eines qualvollen Tods.“
Trotz dieses Fluchs entschlossen sich 1948 drei Freunde, auf der Insel ein Restaurant zu eröffnen. Zwei der Freunde starben unerwartet und plötzlich. Lino Nessi, der letzte der drei Freunde wollte sein Wirtshaus aufgeben, doch eine englische Schriftstellerin riet zu einem Feuerritual, um den Fluch zu bannen.
Das Menü, welches hier serviert wird, ist seit 1948 das gleiche. Gemischte Vorspeisen mit acht Gemüsesorten und ein grandioser Schinken, vom Wirt abgesäbelt; Forelle vom Grill mit Zitrone; Hähnchen in Öl gebacken; aus einem gewaltigen Stück Parmesan werden Stücke heraus gebrochen; dann Vanilleeis mit Likör und Orange. Jedes Gericht hat eine symbolische Bedeutung. Der Brandy wird abschließend mit der rituellen Zeremonie zur Bekämpfung des Fluchs dargeboten, und dabei erzählt der Wirt mit seiner bunt gestrickten Zipfelmütze auf dem Kopf die Geschichte der Insel und läutet die Glocken. Dem Brandy werden Kaffee und Zucker beigemengt und dann den Gästen serviert.
(Bootstransfer extra). Wagen Sie es und trotzen Sie dem Fluch von Bischof Vidulfo.
Man kann die Insel mit dem Schiff ab Menaggio, oder mit einer kleinen Fähre ab Sala Comacina erreichen.
Das Hotel Villa D’Este zählt zu den besten Hotels der Welt und wurde 1568 als Sommerresidenz für Kardinal Tolomeo Gallio erbaut. Hier, an der warmen Westseite des Sees, wächst alles noch üppiger, scheinen Rosen, Jasmin und Oleander noch intensiver zu duften. Seit 1873, als die Villa zum Hotel umgebaut wurde, lässt sich hier die noble Gesellschaft verwöhnen. Frank Sinatra, Alfred Hitchcock, Clark Gable und Mick Jagger stiegen hier ab, auch Sharon Stone und Madonna schliefen schon in der Fünf-Sterne-Residenz. Die Vergangenheit ist im Hotel wunderbar präsent, mit historischem Mobiliar, Lüstern, alten Ölgemälden und diesem Grand-Hotel Charme. Der Park gleicht einem italienischen Paradiesgarten: Von der Terrasse sind es nur ein paar Schritte bis zur mächtigen, mehr als 500 Jahre alten Platane und dem Queen’s Pavillon mit seinem Bootsanleger und der Glyzinien-Pergola, einem verschwenderischen Blütentraum in zartem Violett.
Die Monte Generoso-Bahn ist die einzige Schweizer Schmalspur-Zahnradbahn im Tessin und führt von Capolago hinauf auf den Monte Generoso. Sie verkehrt vom 1. April bis 31.Oktober. Die Talstation der Monte Generoso-Bahn liegt neben dem SBB-Bahnhof Capolago (273 m ü. M.), aber ihre eigentliche Endstation befindet sich ca. 300 m nördlicher direkt am Ufer des Luganer Sees bei der Schiffstation und wird einmal täglich angefahren. Nach dem Bahnhof überquert die Bahn die Gotthardbahn und führt steil südlich den Hang hinauf. Nach einem Kehrtunnel passiert man die Haltestelle San Nicola auf 707 m. An der dem See abgewandten Seite klettert sie nun am bewaldeten Hang weiter hoch und erreicht Bellavista (1.222 m). Nach einigen kurzen Tunnels unter dem Kamm gelangen die Züge zur Bergstation Generoso-Vetta auf 1.605 m.
Die Standseilbahn, die 1894 erbaut wurde, fährt Sie bei 55% Gefälle auf einer Strecke von 1.084 m 500 m hoch nach Brunate zum „Balkon der Alpen“ und benötigt dafür nur 6½ Minuten. Pro Bahn können etwa 70 Personen transportiert werden. Man kann von Brunate auch zurückwandern. Hinweisschilder befinden sich im Bereich der Bergstation. Ein Pfad führt über den Ort Crescione entlang der Seilbahn und ein zweiter durch den Wald vorbei an der Einsiedelei „San Donato“ nach Como. Als Alternative bietet sich für Wanderhungrige die Tour über Monte Piatto nach Torno an. Gehzeit ungefähr drei Stunden. Von Torno kann man mit dem Schiff nach Como zurückfahren.
Das Castello di Vezio wurde im 14. Jahrhundert erbaut und ist noch sehr gut erhalten. Seit April 2004 hat das Schloss einen Falkner zu Gast, der ein Zentrum für die Zucht, Pflege und Abrichtung von Raubvögeln leitet. Sehr interessant ist die regelmäßig stattfindende Greifvogelschau mit Waldeulen, Bussarden, Schleiereulen, Falken und anderen Greifvögeln. Auch Schauspieler sind Bestandteil dieser Schau und versetzen die Zuschauer in vergangene Zeiten. Die Falkenschau findet in der Burg jeden Tag zwischen 10:00 Uhr und 18:00 Uhr statt. Am Ortsrand von Varenna (Richtung Dervio) führt ein steiler aber sehr idyllischer Weg teils über Treppen hinauf zum Castello (Anstieg ca. 30 Minuten).
Eintrittspreise
Das Alprose Schokolade-Museum präsentiert die Welt der Schokolade von den Anfängen bis in unsere Tage. Von den rein historischen Aspekten und individuellen Errungenschaften bis hin zu den ersten Produktionsanlagen und schließlich zur heutigen Vielfalt gibt es einen Überblick über sämtliche Aspekte des Produkts. Das Museum ist nicht nur lehrreich, sondern hebt auch die Tradition der Schweizer Schokolade hervor, die längst für ihre ausgezeichnete Qualität weltweit bekannt ist. Der Besuch im Museum führt zuletzt in den Shop, wo die Besucherinnen und Besucher nach Belieben die reiche Auswahl der Alprose-Produkte degustieren können.
Eintrittspreise
Dieses Museum lässt das Herz jedes Motorrad- und Oldtimerfans höher schlagen. Zahllose Erfolge im Motorsport und die robusten Motorräder, die wegen ihrer Zuverlässigkeit auch vom Militär und der Polizei hoch geschätzt wurden, haben die Marke schon früh zur Legende werden lassen. Aus fast 80 Jahren Werksgeschichte findet man im Musuem über 100 Serienmodelle der Kultmarke Moto Guzzi.
Argegno hat noch ein mittelalterliches Dorfzentrum mit einer alten Brücke von großem Interesse. Sie befindet sich dort, wo früher die alte “Strada Regina” verlief. Wunderschön ist der Aufstieg, den man mit der Seilbahn von Argegno nach Pigra (860 m), mit Aussicht auf den See und die umliegenden Berge, unternehmen kann. Abfahrtzeiten von 8:00 bis 12:00 und von 14:00 bis 17.00 Uhr alle 30 Minuten. Denjenigen, die von Pigra aus eine schöne Wanderung unternehmen möchten, raten wir die Route, die von Pigra an der Siedlung Corniga vorbei führt und von hier nach Colonno, Sala Comacina und Spurano absteigt (ca. 2½ Stunden).
Seit 1990 hat man hier eine hervorragende Gelegenheit, die Geschichte der Stadt zu entdecken und zu verstehen, wie Seide entsteht, wie man den Faden erhält, wie wertvolle Fasern gewoben werden, wie man diese färbt und wie schließlich die berühmten Drucke hergestellt werden, die in aller Welt den großartigsten Modedesignern bekannt sind. In den verschiedenen Räumen werden alte Maschinen und Webstühle aufbewahrt, die einst in den Industrien in Como gebraucht wurden. Nach einer Einführung in die Zucht des Seidenwurms und das Spinnen des Fadens, kann man die Instrumente zur Vorbereitung der Webung bewundern.
Der Park wurde 1965 mit den Gebäuden und Kunstwerken aus aller Welt von der Witwe Scherrers der Gemeinde Morcote geschenkt, mit dem ausdrücklichen Wunsch, den Park der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Im Park mit seiner reichen subtropischen Vegetation wachsen Palmen, Kamelien, Glyzinien, Oleander, Zedern, Zypressen, Kampfer, Eukalyptus, Magnolien, Azaleen, Orangen, Zitronen, Bambus und viele andere blühende und wohlriechende Pflanzen. Dieses Paradies zieht jedes Jahr mehr Besucher an und verzeichnet mit seinen kulturellen und künstlerischen Veranstaltungen immer größeren Erfolg.
Eintrittspreise
Das Seidenmuseum entstand 1953 in einem Glättwalzwerk des 17. Jahrhunderts am Seeufer und erhebt den Anspruch, das erste Museum für Industriearchäologie in Italien zu sein.
Das Fest findet auf der Insel Comacina am 24. Juni, dem Tag des Heiligen San Giovanni Battista, statt. Fällt der Gedenktag nicht auf ein Wochenende, werden die Feiern auf den folgenden Samstag und Sonntag verschoben. Ursprung und Name der Sagra di Lumaghitt gehen auf eine alte Legende zurück: demnach gelang den Bewohnern der Gegend vor drei Jahrhunderten die Befreiung von den furchtbaren Hagelstürmen, die Jahr für Jahr die Ernte vernichteten, indem sie den Schutz des Heiligen San Giovanni Battista erflehten und in einer feierlichen Boots-Prozession zur Insel Comacina fuhren. Die schlimmen Unwetter endeten - und seitdem wird die Prozession jährlich wiederholt, begleitet von einem Fest mit nächtlichem Lichter- und Feuerwerksspektakel. Gegessen werden zu diesem Anlass traditionell Polenta und Schnecken. Mit ein bisschen Öl und einem Docht werden aus den leeren Schneckenhäusern Lämpchen gemacht - daher der Name Lumaghitt (Lumaca bedeutet auf italienisch Schnecke).
Während der Sagra dei Crotti, welche jedes Jahr Ende August bis Mitte September stattfindet, bieten die Gastronomen, Winzer und Feinkostgeschäfte in Chiavenna einen leckeren Querschnitt durch Küche und Keller an. Überall sind Stände aufgebaut, wo man sich über die große Auswahl an lokalen Spezialitäten informieren und natürlich auch kosten kann. Einige der Crotti, die zu rustikalen Lokalen umgebaut wurden, bieten Weine des Valtellina und regionale Spezialitäten wie den Bitto-Käse oder getrocknetes Rindfleisch Bresaola an.
Traditionelle Blumen-Ausstellung jeweils am Osterwochenende im Palazzo Gallio mit vielen Kamelienblumen-Exponaten. Während der Ausstellung findet im Rahmenprogramm auch eine Kunstausstellung mit Bildern und Skulpturen von einheimischen Künstlern statt.
Jedes Jahr feiert man in Como von Ende August bis Mitte September das Fest des Palio del Baradello. Die historische Parade stellt den Einzug von Barbarossa in Como nach. Unter den Klängen der Trompeter und Trommler ziehen die siegreichen kaiserlichen Truppen von Como, welche nach Monaten der Belagerung den gemeinsamen Feind, die Stadt Mailand, besiegt hatten, durch die festlich geschmückten Straßen der Stadt. Beim pompösen Einzug von Barbarossa in Como und bei der feierlichen Parade mit Darstellern in historischen Kostümen, fühlt man sich wie ins Mittelalter zurückversetzt.
Heute erwarten Sie landschaftliche Impressionen, die in Europa ihresgleichen suchen. Fahrt nach Varenna. Bunte Häuschen, ein idyllischer, alter Fischerhafen, blühende Zypressen, niedliche Kieselgässchen und ein wunderschöner Seeblick prägen Varenna und lassen Urlauber schwärmen. Gegen Mittag erreichen Sie mit dem Schiff den renommiertesten Ort des Comer Sees Bellagio, er liegt in der goldenen Mitte des Sees. Bei einem Rundgang kann man das alte Fischerdorf mit seinen bunten Häusern und steilen Gassen entdecken und dabei an einladenden Restaurants, Pizzerien, hübschen Boutiquen und kleinen Geschäften vorbei bummeln. Danach mit dem Schiff nach Menaggio, ein elegantes Städtchen, das durch seine historische Altstadt mit ihren romantischen Gassen ein besonderes Flair verbreitet. Anschließend mit dem Schiff zurück nach Varenna und mit dem Bus ins Hotel.
Die Stadt gehört zu dem attraktivsten Metropolen der Welt. Mit geprüfter Stadtführung sehen Sie das weltberühmte Opernhaus „La Scala“, den mit Tausenden von Statuen und Spitztürmchen verzierten gotischen Dom, die Passage Galleria Vittorio Emanuele II. mit den eleganten Geschäften und historischen Cafés und das großartige Castello Sforzesco. Nicht vergessen: Milano ist die Hauptstadt der Mode. Lassen Sie sich also Zeit für ein bisschen Shopping!
Der Bernina-Express Tirano – Sankt Moritz verbindet Sprachregionen und Kulturen. Diese Panoramafahrt durchs Unesco Welterbe zwischen Gletschern und dem Palmenparadies Italiens ist ein Hochgenuss.
Besichtigung der direkt am See gelegenen Stadt Como, die auch der Sitz einer großen Seidenindustrie ist. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören der Dom und das alte Rathaus. Am Nachmittag Fahrt in das nahe gelegene Lugano mit südländisch anmutenden Plätzen und Arkaden sowie der Seepromenade mit dem Belvedere-Garten. Neben Kamelien und Magnolien schmücken zahlreiche subtropische Gewächse sowie moderne Kunstwerke den Park. Genießen Sie das südländische Flair bei einem Cappuccino an der Uferpromenade des Kur- und Ferienortes.
Zunächst kurze Überfahrt von Tremezzo nach Bellagio, als Perle des Comer Sees bekannt. Nach der Besichtigung dieses eleganten Ferienortes Rückfahrt mit der Fähre. In Tremezzo ist die Besichtigung der Villa Carlotta vorgesehen. Die Villa besitzt einen prachtvollen, an seltenen Pflanzen reichen Park und wertvolle Kunstwerke. Auf Ufer entlang geht die Fahrt weiter nach Como. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören der Dom und das alte Rathaus.
Fahrt nach Tirano und durch ein enges Tal weiter nach Poschiavo. Sie überqueren den 2.330 m hohen Bernina-Pass. Auf der Passhöhe erleben Sie einen atemberaubenden Blick über das Engadin mit seinen schneebedeckten Bergriesen. Durch diese fantastische Bergwelt führt Sie der Weg weiter in den Nobel-ort Sankt Moritz, Treffpunkt des Jet-Sets der ganzen Welt. Vorbei am Silser See und über den Maloja-Pass geht es von Chiavenna aus zurück an den Comer See.
Heute entdecken Sie die historische Altstadt von Como, dabei sehen Sie den Dom und die prächtige Seepromenade. Anschließend fahren Sie mit dem Schiff nach Bellagio und genießen dabei die herrliche Landschaft und beeindruckende Villen vom Wasser aus. Dort angekommen, können Sie durch pittoreske Gassen und den bezaubernden Hafen bummeln. Der Tourismus hat hier seine Tradition bewahrt - mit luxuriösen Hotels und einladenden Cafés und Restaurants am Seeufer. In den eleganten Geschäften werden Designermode, wertvolle Seide der einheimischen Seiden-industrie und Schmuck angeboten. Mit dem Schiff geht es dann nach Cadenabbia und mit dem Bus am Seeufer entlang zurück Richtung Como.