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In unseren Katalogen bieten wir eine Vielfalt an Reiseprogrammen in alle Destinationen Italiens mit festen Daten und einer breiten Hotelauswahl.
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Lebendige Geschichte, verborgene Schätze, einzigartige Natur
Friaul-Julisch-Venetien, im Nordosten Italiens gelegen, erstreckt sich vom Adriatischen Meer bis nach Kärnten in Österreich. Im Osten grenzt es an Slowenien, im Westen an Venetien. Die Region überzeugt mit ruhiger und einladender Schönheit der Berg-und Hügellandschaften sowie schier endlosen Sandstränden an der Adria und hat alles zu bieten, was das Urlauber-Herz begehrt: Eine Reise nach Friaul erlaubt am Vormittag eine Bergwanderung und am Nachmittag Badespaß an den langen Stränden von Lignano. In dieser Region hat sich im Laufe der Jahrhunderte eine starke autonome Kultur entwickelt, welche sich insbesondere in der friulanischen Sprache und in der Ausübung folkloristischen Brauchtums ausdrückt.
Städte wie Triest bieten mit ihren Museen und Kunstschätzen viel Kultur. Aquilea ist berühmt für die sehenswerten römischen Ausgrabungen. Darüber hinaus ist die Region reich bestückt mit Burgen und Festungen vergangener Zeiten.
Das auf einer Felsklippe gelegene romantische Schloss wurde in den Jahren 1860 bis 1865 vom österreichischen Erzherzog Maximilian von Habsburg errichtet. Maximilian und seine Gattin Charlotte verlebten dort nur eine kurze Zeit des Glücks, überließen aber der Nachwelt ein Zeugnis wahrer Liebe und Melancholie. Der Schlosspark ist reich an seltenen und wertvollen Bäumen, die der Erzherzog und spätere Kaiser von Mexiko selbst aussuchte und anpflanzen ließ. Besuchen Sie den kleinen Schwanensee, den Lotosteich, das Castelletto (ein kleines, etwas abseits gelegenes Schloss) und freuen Sie sich an der herrlichen Vegetation.
Der eindrucksvolle Bau ist im 14. Jahrhundert auf den Resten eines römischen Vorpostens entstanden und seit dieser Zeit im Besitz des Geschlechtes von Thurn und Taxis.
Die Grotta Gigante befindet sich in der Nähe der Ortschaft Sgonico (ca. 15 km von Triest). Ihre Gesamtlänge beträgt 280 m, die Gesamttiefe 160 m, die Größe der Halle 130 x 65 m. Stalaktiten und Stalagmiten von unvorstellbaren Dimensionen und Formen machen die größte für Besucher zugängliche Höhle der Welt zu etwas ganz Besonderem. Sie ist so groß, dass der Petersdom in ihr Platz finden könnte.
Eintrittspreise
Die wunderschöne venezianische Villa aus dem 16. Jahrhundert war einst Eigentum der mächtigen Familie Manin, einer Adelsfamilie, deren Mitglieder über Jahrhunderte hinweg hohe Ämter in der Republik Venedig bekleideten. Ein Spross der Familie wurde sogar zum Dogen gewählt, wurde jedoch 1797 zur Abdankung und Auflösung der Republik Venedig gezwungen. Daraufhin bezog Napoleon Quartier in der Villa Manin. Er meinte die Villa sei zu groß für einen Grafen und zu klein für einen König. Heute gehört die Villa der Region Friuli Venezia Giulia. Hier finden immer wieder sehr interessante Ausstellungen mit verschiedensten Künstlern statt. An der Rückseite der Villa befindet sich der großzügige Park mit zahlreichen botanischen Raritäten: Linden, Libanonzedern, Atlaszedern und eine riesengroße Eibe, die zwischen 150 und 200 Jahre alt ist. Die weitläufige Parkwiese ist besonders im Frühling wunderschön, wenn die unzähligen Narzissen blühen und das Gelb alles beherrscht.
Der die Felsklippen säumende Spazierweg ist etwa 2 km lang und führt entlang der Küste von Triest von Sistiana nach Duino. Der Weg geht durch einen Wald hoch über dem Meer, der eine interessante Mischung aus Mittelmeer- und mitteleuropäischer Vegetation darstellt. Die Ausblicke sowohl auf den Golf als auch auf die nahe Burg von Duino, die dem Ausflügler hier geboten werden, sind wirklich einmalig.
Die malerische Insel Barbana liegt am östlichen Ende der Lagune von Grado und beherbergt ein altes Marienheiligtum, welches mit Schiffen ab Grado erreicht werden kann.
Mitten im Weinanbaugebiet des Collio thront auf einem sanften Hügel das „Castello di Spessa“. Die Ursprünge des Anwesens gehen bis ins 12. Jahrhundert zurück; der prominenteste Bewohner aber kam erstmals im Jahr 1773 auf das Schloss. Es war niemand Geringerer als der weltberühmte Frauenheld Giacomo Casanova, der auf der Burg Station machte, um unter anderem seine Memoiren niederzuschreiben. Das zum Hotel umgebaute Schlösschen ist voller Tradition und bewahrt auch einen schönen Weinkeller. Es heißt, wenn Casanova unter Liebeskummer litt, verkroch er sich tagelang in diesem Keller. Auch der Schlossgarten gibt einen Einblick in das Leben des Giacomo Casanova: Kleine Tafeln erklären seine Weisheiten. Diese drehen sich - natürlich - vor allem um Gefühle und Frauen, aber auch um Freundschaft und Genuss.
Gerne organisiert Michelangelo Weinproben oder auch ein Mittagessen in diesem Anwesen.
Spilimbergo ist ein reizvolles, landschaftlich schön gelegenes Städtchen. Sehenswert ist die Altstadt, voller hübscher Ecken und Winkel: das alte kuriose Schloss, das aus verschiedenen Gebäuden unterschiedlichem Stiles besteht und der dazugehörige Palazzo Dipinto (bemalter Palast), der gotische Dom, reich an Fresken und Kunstwerken, u.a. mit einem wertwollen hölzernen Chorgestühl. Bekannt ist Spilimbergo aber vor allem als die „Mosaikstadt“: mit ihrer Mosaikschule, deren experimenteller Charakter weltweit richtungsweisend ist. Nach geheimen Vorschriften wird da gemischt, gerührt und gebacken - um am Ende einen wahrhaften Halbedelstein in der Hand halten zu können. Wer die Schule besichtigt und Meistern und Schülern bei der Kreation bedeutender Meisterwerke zusieht, hat ein unvergessliches Erlebnis.
Eine Besonderheit des Triestiner Karsts sind die Osmizzas - Buschenschenken: Privathäuser im Karst, die für kurze Zeit ihre Türen öffnen, und ihre Erzeugnisse (Wein, aber auch Wurst und Käse) zur Verkostung in einer reizenden ländlichen Kulisse anbieten. Der slowenische Name „osmica“ bedeutet acht, und genau acht Tage lang war den Winzern nach dem Willen des Kaisers seit 1784 der Ausschank ohne besondere Lizenz direkt an den Verbraucher erlaubt.
Ob eine Osmizza offen hat, sieht man an aufgehängten Laubbüscheln an Straßenkreuzungen.
Weinverkostung auf einem von Italiens ältesten Weingütern
Kaum ein herrschaftlicher Wohnsitz im Friaul hat so eine schöne Lage wie die Rocca Bernarda, eingebettet in eine italienische Ideallandschaft mit Jahrhunderte alten Zypressen, anmutigen Weinbergen und einer reizvollen Aussicht auf ein herrliches Panorama. Die Rocca Bernarda kam Endes des 18. Jahrhunderts an die Familie Marieschi, später an die Grafen Antonini. Der Sohn der letzten Gräfin Antonini, Gaetano Perusini, hinterließ das ganze Gut dem Malteserorden, der den Besitz in seinem Sinne weiterführt und bewahrt. 55 Hektar des insgesamt 200 Hektar großen Anwesens werden für den Weinanbau genutzt. In der Villa gibt es herrliche Kellergewölbe, die früher auch als Wirtschaftsräume und Küche dienten und heutzutage für Weinproben und als Verkaufsraum verwendet werden.
Seit 1969 gibt es die Barcolana-Regatta, eine europäisches Segelevent. An jedem zweiten Sonntag im Oktober findet sie jedes Jahr im Golf von Triest statt und ist mit über 2000 Teilnehmern eine der größten Segelregatten der Welt.
Jährlich Mitte März organisiert der Fischverein von Lignano die große „Festa delle Cape“ mit zahlreichen gastronomischen Ständen, wo Fischspezialitäten aus der Adria zur Verkostung angeboten werden.
Im Collio feiert Cormons am ersten und zweiten Wochenende im September, die Festa dell‘Uva, ein buntes Weinfest.
Muggia verwandelt sich während des einwöchigen farbenfrohen Karnevals in eine Art kleines Rio de Janeiro. Der Karneval erreicht mit seinem lebhaften Umzug mit Karnevalswagen und den prachtvollen Kostümen seinen feierlichen Höhepunkt.
Das Schinkenfest „Aria di Festa“ ist wohl das größte Schinkenfest Italiens. Für drei Tage verwandelt sich alljährlich im Juni die Altstadt in einen großen Kostprobensalon unter freiem Himmel. Straßen und Plätze sind voll mit Ständen, an denen der legendäre San Daniele verzehrt wird, im Geschmack noch gesteigert durch die Kombination mit den besten Weinen der Region. Etwa zehn Schinkenfabriken, die durch einen Shuttlebus-Service mit der Altstadt verbunden sind, öffnen dem Publikum die Türen, um ihm die Geheimnisse der Reifung der Schinken näher zu bringen.
Das malerische Fischerdorf Muggia ist der letzte Ort vor der slowenischen Grenze und von Einflüssen der venezianischen Kultur geprägt. Der Zipfel von Istrien auf italienischem Territorium war viele Jahrhunderte lang treuer Untertan der Serenissima, die unauslöschliche Spuren in Dialekt und Gastronomie, im kleinen Hafen und in den engen, gewundenen Gassen hinterlassen hat. Vom gotisch-venezianischen Baustil geprägt sind auch zahlreiche Gebäude und vor allem der Hauptplatz von Muggia. Interessantes Detail für Wissbegierige: Das Rathaus zeigt in seinem Wappen an der Fassade den Löwen des Heiligen Markus mit einem geschlossenen Buch und dem Schwert als Zeichen der ständigen Gefahr, in der eine Stadt an der Grenze schwebte.
Der beste Weg, um Muggia zu erreichen ist ab Triest per Schiff, Fahrtzeit 30 Minuten.
Die „Sagra degli osei“ findet am ersten Sonntag nach Mariä Himmelfahrt in Sacile statt und ist sicherlich das älteste Fest seiner Art in Europa. Im Jahr 1274 als Markt entstanden, stellt das Vogelfest heute mit dem Singvogelwettbewerb die wichtigste Vogel-Veranstaltung Europas dar. Während der Veranstaltung werden die Vögel prämiert, die als beste Sänger in den einzelnen Kategorien hervorgingen und es wird der „Tordo nazionale“ (die Drossel der Nation) gewählt. Zudem kann man an der Darbietung der europäischen Meister des Chioccolo (der Lockpfeife) teilnehmen.
Freuen Sie sich heute auf Udine. Die fast 400 Jahre dauernde venezianische Herrschaft ist noch heute sichtbar, besonders auf dem Hauptplatz der Stadt, der „Piazza della Libertà“. Mit dem einzigartigen architektonischen Ambiente ist er sicherlich einer der schönsten Plätze Norditaliens. Aber auch die Zeit unter der Habsburgermonarchie und die Nähe Sloweniens (20 km) sind in der weltoffenen Atmosphäre der Stadt spürbar. Mit einer geprüften Stadtführung besichtigen Sie die interessanten Sehenswürdigkeiten von Udine, darunter den beeindruckenden Dom. Fahrt nach Cividale del Friuli und Rundgang durch die malerische Altstadt vom Dom bis zum Palazzo Comunale. Danach haben Sie Freizeit für eigene Unternehmungen, bevor die Fahrt nach Cividale geht. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Ponte del Diavolo (Teufelsbrücke), die nur wenige Meter südlich vom Dom den Fluss Natisone überspannt. Weiter nach San Daniele. Während der Besichtigung einer Schinkenfabrik werden Sie mit der Herstellung dieser Delikatesse vertraut gemacht, dabei darf natürlich eine Verkostung nicht fehlen.
Führung durch die Altstadt von Portogruaro mit dem markanten Rathaus, dem schiefen Glockenturm und den alten Mühlen. Besichtigung der Klosterfestung Sesto al Reghena und des Parkes der Villa Manin.
Besichtigung des Gestüts Lipica, welches die Wiege aller Lipizzaner dieser Welt ist. Weiter in die authentische Stadt Piran - nichts wirkt dort „touristisch“, alles ist sehr authentisch.
Aquileia war eine bedeutende spätantike Kaiserresidenz und eines der wichtigsten Patriarchate Italiens. Sie besichtigen die römischen Ausgrabungen und das angegliederte Museum mit seiner reichen Sammlung von Grabungsfunden. Die romanische Basilika von Aquileia demonstriert durch ihren einzigartigen Mosaikfußboden den Reichtum der spätantiken Stadt. Beeindruckend ist auch der mächtige Glockenturm. Weiter in die malerische Altstadt Grados mit ihren prachtvollen romanischen Sakralbauten. Sie haben die Gelegenheit, mit dem Schiff durch die eindrucksvolle Lagune zu fahren.
Die attraktive Kleinstadt Sacile erinnert an die wunderschöne Stadt Venedig. Als nächstes entdecken Sie Pordenone mit seiner sehr gut erhaltenen Altstadt, dem Rathaus und der gotischen Loggia.
Fahrt durch die wunderbare Landschaft nach Gorizia, der geteilten Stadt am Isonzo. Reich an Geschichte und Kunst, war die Stadt Gorizia, an der Grenze zu Slowenien, immer ein Treffpunkt der wichtigsten europäischen Kulturen. Sie besichtigen die Altstadt und den Schlossberg.
Am Nachmittag Fahrt durch das Colliogebiet - einer der schönsten Ausflüge, die man im Friaul unternehmen kann. Das toskanisch anmutende Hügelland nordwestlich von Gorizia zieht sich entlang der slowenischen Grenze bis nach Dolegna del Collio hinauf und ist nicht nur landschaftlich wunderschön, sondern auch wegen der ausgezeichneten Weine von großem Interesse. Hier werden einige der besten Tropfen des Friaul gekeltert. Bei einer Weinprobe werden Sie mit den exquisiten Weinen des Collio vertraut gemacht.
In Triest beginnt die Besichtigung an der Piazza dell’Unità, dem vielleicht schönsten Platz Italiens. Möglichkeit zur Kaffeeverkostung. Weiter zum Schloss Miramare, welches auf einem Felsvorsprung am Meer thront.
Heute entdecken Sie Palmanova, die Festungsstadt der Republik Venedig. Anschließend geht es nach Aquileia, eine bedeutende spätantike Kaiserresidenz und eines der wichtigsten Patriarchate Italiens.