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Natur und Tradition
Sardinien ist die zweitgrößte Insel des italienischen Archipels. Das Bild der ganzen Insel wird von der wilden Schönheit der Natur, sowohl an der Küste als auch im Hinterland geprägt. Weiße Sandstrände, tausende kleine Buchten und türkisblaues Meer ziehen Touristen aus ganz Europa an und sichern Erholung in der Natur und komplette Ruhe. Prominente und quirlige Badeorte wie Capricioli und Porto Cervo liegen an der weltberühmten nord-östlich gelegenen Smaragdküste. Die karge Hügellandschaft des Inselinneren bewachen verstreute prähistorische Festungen, Dörfer, Tempel und Grabstätten. Die sogenannten Nuraghen wurden von einem Volk erbaut, dessen Ursprung eines der großen Geheimnisse der Geschichte darstellt.
Die Grotte „Bue Marino“ ist wohl die berühmteste Grotte Sardiniens. Ihr Name leitet sich von der Mönchsrobbe ab, die bis in die 1980er Jahre hier aktiv war. Diese Robbenart ist eine der seltensten Säugetiere Europas, erreicht maximal drei Meter Körperlänge, wiegt zirka 350 kg, hat kleine weiße oder gelbweiße Flecken auf der Bauchseite und unvergleichlich große runde Augen mit wunderschönen langen Wimpern. Forscher sind der Meinung, dass die Mönchsrobbe ihren Standpunkt verlagert hat und früher oder später an die Ostküste und in ihre Tropfsteinhöhle zurückkehren wird. Bei der geführten Tour kann ein Teil der Höhle, die einige unvorstellbar hohe Hallen hat, besichtigt werden.
Schifffarht zu den Grotten
Giuseppe Garibaldi, 1807 geboren und 1882 gestorben, war Abenteurer, Seemann und Volksheld, doch vor allem ein unermüdlicher Freiheitskämpfer - nicht nur in Italien, auch in Südamerika, wo er von 1835 bis 1848 im Exil lebte. Begraben ist er auf Caprera, einer Granitinsel, die zum La-Maddalena-Archipel gehört. Durch einen 600 Meter langen Damm ist sie mit der Hauptinsel verbunden. Sein Anwesen, das er mit seiner Familie bewohnte, ist Capreras Attraktion und Sardiniens meistbesuchtes Museum. Eine große Pinie empfängt die Besucher. Sie steht im Hof des weiß gestrichenen Komplexes, von Garibaldi selbst gepflanzt. Beim Rundgang durch sein Haus, mit vielen Originalmöbeln, persönlichen Utensilien, Waffen und Kleidungsstücken, fallen die Krücken und Rollstühle auf: Garibaldi hatte Arthritis und im Alter schwer darunter gelitten. Als er spürte, dass sein Ende naht, ließ er sein Bett verlegen, mit Blick aufs Meer. Am 2. Juni 1882 wurde die Uhr um 18.20 Uhr angehalten und auch das Kalenderblatt wurde nie mehr umgeblättert. Die Grabstätte liegt nicht weit vom Haus. Hier ruhen Francesca – seine dritte Frau – fünf seiner Kinder, eine Dienerin und er selbst. Garibaldi steht in großen Lettern auf seinem Sarkophag, sonst nichts.
Über die ganze Insel Sardinien verteilt gibt es ca. 8.000 stumpfe kegelförmige Gebäude aus riesigen Basaltblöcken. Aus der Konstruktion und der Anordnung dieser Kegelbauten kann man unschwer erkennen, dass es sich hier um ein ganzes System von Befestigungs- und Beobachtungstürmen handelt. Einige dieser Nuraghen, die zwischen 1500 und 400 v. Chr. errichtet wurden, sind von Wällen umgeben und bilden bedeutende Anlagen mit Häusern, Tempeln, Grabstätten und einmal sogar mit einem Theater.
Etwa 14 Kilometer vor Sassari, zwischen Ploaghe und Codrongianus, liegt die Abteikirche Santissima Trinitá di Saccargia. Mit ihren schwarz-weißen Streifen aus Basalt und Kalkstein ist sie von der SS 597 aus unübersehbar. Sie gehört zu den wichtigsten romanisch-pisanischen Bauten Sardiniens. Errichtet wurde die Kirche 1116, gegen Ende des 12. Jahrhunderts kamen die Vorhalle und der 40 Meter lange „Campanile“ hinzu. Sie diente den Benediktiner-Mönchen aus Camaldoli als Abteikirche. Vom Kloster selbst sind nur wenige Überreste zu sehen.
Die Tropfsteinhöhle „Grotta di Nettuno“ ist ein geologisches Naturwunder. Es handelt sich um eine besonders große Grotte, die sich über ca. 2.500 Meter erstreckt: Säle verschiedenster Größe und Beschaffenheit, Tunnel, kleine glänzende Seen und tiefe, immer wieder durch enge Stollengänge verbundene Brunnen. Von Alghero aus kann die „Grotte Neptuns“ auf zwei verschiedenen Wegen erreicht werden: Vom Hafen aus mit Booten: Die etwa einstündige Bootsfahrt führt an der eindrucksvollen Korallenküste entlang zum Eingang der Grotte. Auf dem Landweg: Man erreicht über eine Panoramastraße direkt am Meer entlang nach 25 km Capo Caccia, von dort aus führt die Escala del Cabirol (Rehtreppe) über 656 Stufen nach unten zum Haupteingang der Grotte.
www.grottedinettuno.it
Das Museum in einem für die Gallura typischen Haus gibt einen Einblick in das Leben früherer Generationen – mit über 5.000 Exponaten aus rund 500 Jahren. Das älteste und wertvollste Stück dieser Sammlung ist ohne Zweifel der Hammer „Femina Agabbadòra“. Er ist das einzig vorhandene Exemplar und älteste Instrument für die Praxis der Euthanasie. Mit ihm wurde der im Sterben liegende Familienangehörige vorzeitig von seinen Qualen erlöst. Die letzte Holzhammer-Euthanasie fand angeblich 1952 statt!
Die Neptunsgrotte ist aufgrund ihrer majestätischen Erscheinung und Schönheit die berühmteste Grotte Sardiniens.
Sie zählen zu den schönsten im gesamten Mittelmeer: Die Strände auf Sardinien! Zwischen zerklüfteten Felslandschaften und malerischen Buchten lässt es sich hier an Traumstränden mit Blick auf das smaragdgrüne Wasser vom Alltagsstress erholen.
Eine Sammlung von ca. 8000 Exponaten, darunter Kleidungsstücke und feine Stoffe, Schmuck, Masken, Dokumente, Sammlerstücke und Kunstwerke zeugen von der Alltagskultur Sardiniens.
Der „Trenino verde“, die grüne Bahn Sardiniens, wie sie liebevoll genannt wird, ist eine ganz besondere Möglichkeit, um die Schönheiten der Insel zu genießen. In der Nostalgie schwelgend und mit einmaligen landschaftlichen Reizen führen die Strecken durch das Inselinnere und winden sich durch wildes, unberührtes Land, das man sonst nur schwerlich zu sehen bekommt. Dass die Strecken so kurvenreich sind, hat übrigens einen Grund: Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden die Bauunternehmen noch nach Kilometern bezahlt! Der Bummelzug hält aber auch auf der Strecke, so dass man die Gelegenheit hat, alles Sehenswerte zu bestaunen: Unberührte Grotten, spektakuläre Wasserfälle und geheimnisvolle Nuraghen-Siedlungen. Die alten Waggons werden dabei von einer Dampflokomotive von 1931 angetrieben.
Eine der interessantesten Strecken ist jene zwischen Arbatax und Mandas, sie führt 160 Kilometer durch die wilde Landschaft der Barbagia. Die Fahrt dauert fünf Stunden und bietet unzählige Eindrücke des zerklüfteten Hinterlandes.
Bei Gruppen ab 50 Teilnehmern ist es ratsam, die Lokomotiven zu mieten und die Fahrt mit der Schmalspurbahn (d.h. Strecken, Zeitpläne, Halte) individuell zusammen zu stellen. Für Nostalgiker steht sogar der historische Zug für Fahrten zur Verfügung: Eine Dampflokomotive mit hölzernem Wagen, die heute an frühere Glanzzeiten dieser Strecke erinnert. Der Preis richtet sich nach der angefragten Fahrt, d.h. nach Strecke, Dauer und Schienenfahrzeug.
Der Trenino verkehrt auf folgenden Strecken:
Sassari - Tempio - Palau | Mandas - Arbatax |
Macomer - Bosa | Isili - Sorgono
www.treninoverde.com
Das Museum befindet sich in einem alten Gebäude im Ortskern von Aggius. Der Museumsrundgang umfasst 15 Räume, die dem Familienleben und alten Berufen gewidmet sind und dazu Objekte und originale Gerätschaften ausstellen, welche von der Geschichte, der Kultur und den Traditionen der Gallura erzählen.
www.museodiaggius.it/en
Die wahrscheinlich bekannteste religiöse Veranstaltung Sardiniens geht auf ein uraltes Gelübde zurück. Der Heilige Efisio befreite Cagliari von der Pest. Zum Dank für die Errettung von der Epidemie gelobten die Cagliaritaner, den Heiligen mit einem Fest zu ehren und von seinen Wundern zu erzählen. Seit 1656 lösen die Gläubige ihr Versprechen regelmäßig Anfang Mai mit einer vier Tage währenden Wallfahrt ein. Der Umzug, bei dem festlich geschmückte Karren, Reiter und Folkloregruppen aus der ganzen Insel in traditionellen Kostümen dem Standbild vorangehen, startet am 1. Mai von Stampace und führt über Pula nach Nora. Am Morgen des 4. Mai wird die Rückreise angetreten und nachts in Cagliari beendet. Um das religiöse Gelübde einzuhalten, muss der Heilige bis Mitternacht die Kirche von Sant’Efisio erreichen.
Auf Sardinien ist Ostern das höchste kirchliche Fest im Jahr. Die Sarden nennen Ostern „Sa Pasca Manna“ (das große Osterfest) während Weihnachten nur „Paschixedda“ (das kleine Osterfest) genannt wird. Ostern auf Sardinien ist die Verschmelzung christlicher Riten mit heidnischen, die es zu einem faszinierenden und bewegenden Fest werden lassen. Es gibt kaum eine Gemeinde, in der während der Karwoche kein Umzug stattfindet. Traditionen, Riten, Folklore und die christliche Liturgie verbinden sich auf unglaubliche Weise. Wer einmal eine packende Mysterien-Prozession miterlebt hat, wird diese sicherlich lange in Erinnerung behalten. Die wohl am meisten beeindruckende Veranstaltung ist die Ostermontags-Prozession „Lunissanti“ in Castelsardo. Bei der über 10 km langen, von Fackelträgern begleiteten Lunissanti-Prozession ertönen altertümliche Gesänge. Doch auch in Alghero, Cagliari, Oristano, Sassari und Iglesias sind diese Umzüge sehr prächtig.
Ein großes Artischockenfest mit buntem Programm und phantasievolle Speisen mit Artischocken erwartet Besucher am ersten Wochenende im Dezember in Samassi. Hier werden die Qualitätssorte Spinoso Sardo (mit Stacheln) und jene auf sardisch Masedu genannte Sorte geerntet, deren Blätter stachellos sind. Diese Artischocken werden sowohl auf italienischen als auch internationalen Märkten geschätzt. Die Artischocke wurde schon im alten Ägypten als Heilpflanze entdeckt. Neben einem hohen Eisengehalt enthält die Artischocke auch den Wirkstoff Cinarin, der eine wichtige Rolle sowohl bei der Kontrolle des Cholesteringehalts im Blut, als auch für die Gallenblase spielt.
Seit etwa 1546 ist Oristano Schauplatz dieses bunten Wettkampfes, bei dem sich zahllose Reiter zur Karnevalszeit tapfer um einen Silberstern schlagen. Ziel des Turniers ist es, in vollem Galopp einen aufgehängten Silberstern aufzuspießen. Gelingt es den Reitern den Stern zu stechen, wird es ein gutes Jahr, denn von der Anzahl der Sterne hängt die Jahresernte ab, d.h. die Geschicklichkeit der Reiter besiegelt das Schicksal des Städtchens. Prunk und sehr feste Regeln prägen das Fest, das an zwei Tagen - am Karnevalssonntag und am darauffolgenden Dienstag - die Stadt beherrscht. Es beginnt mit der Einkleidung jedes Reiters durch Jungfrauen in alter Tracht. Danach wird er auf das geschmückte Pferd gehoben - seine Füße dürfen den Boden während des Festes nicht berühren. Das historische Kostüm wirkt zweideutig: Halb Mann, halb Frau, mit einem Brautschleier, einem Zylinder und einem Veilchenstrauß in der Hand. Im donnernden Galopp jagt er schließlich über die Via Duomo, um mit Schwert und Lanze über der Straße hängende Sterne aufzuspießen. Je mehr, desto besser! Zur Sartiglia ist ganz Oristano auf den Beinen. Wer das bekannte Reiterfest besuchen will, sollte rechtzeitig die Plätze auf den Tribünen reservieren. Die Tickets kosten je nach Platz zwischen v 15,00 und v 30,00.
Im November findet in San Gavino Monreale, etwa 60 km nördlich von Cagliari, die Sagra dello Zafferano statt. Bei diesem Fest können unter anderem einige typische Gerichte der Region verkostet werden, die mit dem edlen Safran verfeinert werden.
Die „Cavalcata Sarda“, welche Ende Mai stattfindet, ist eine große Reiter- und Trachtenschau mit anschließendem Volksfest inkl. Tanz & Musik in Sassari. Es werden viele historische Trachten aus den verschiedenen Regionen Sardiniens gezeigt.
Das Fest geht auf ein Gelübde zurück, das die Sassaresi im 13. Jahrhundert der Mutter Gottes gemacht haben, als in der Stadt die Pest wütete. Es findet am Vorabend des Maria Himmelfahrtstages - dem 14. August - statt. Neun riesige Holzkerzen, die die Zünfte darstellen, ziehen durch die Stadt. Begleitet werden die Candelieri von Musikanten, die die Prozession mit Paukenschlägen und Melodien, die sie auf ihren Pfeifen spielen, untermalen.
Im Morgengrauen des ersten Samstags im September nimmt eine Gruppe junger Männer in Cabras die Erlöserstatue des Heiligen entgegen und trägt sie barfuß, mit einer schlichten weißen Kutte bekleidet in die 6 km entfernte Kirche von San Salvatore, auf der Sinis-Halbinsel. Am nächsten Tag, dem ersten Sonntag im September, befördern die Männer im Laufschritt die Statue wieder nach Cabras zurück. Die Ursprünge dieses Laufs gehen vermutlich auf das Jahr 1619 zurück und sind mit den vielen Überfällen verbunden, die sarazenische Piraten vom Meer aus ausführten und damit die Bevölkerung terrorisierten. Genau während eines solchen Überfalls sollen die Bewohner das Heiligenstandbild des San Salvatore vor den Eindringlingen geschützt haben, indem sie es barfuß über die Felder laufend wegschafften. Anstelle des Schuhwerks banden die Scalzi sich Zweige unter die nackten Füße und wirbelten damit so viel Staub auf, dass sich die feindlichen Angreifer einem großen Heer gegenüber glaubten und flüchteten.
Fahrt nach Arzachena, wo Sie das „Tombe dei Giganti“, das Grab der Giganten, aufeinander getürmte Megalithen aus der vorchristlichen Nuraghen-Epoche, und die Nuraghe Albuiccio besichtigen (Eintritt extra). Anschließend geht es auf Entdeckungsreise durch die Gallura. Sie ist die nördliche Region Sardiniens mit bizarren Karstbergen und zahllosen Korkeichen. Mit Macchia bedeckte Hügel, Weinfelder und Korkeichen-Haine charakterisieren die Landschaft. Sie bummeln durch Tempio Pausania, einer Kleinstadt mit Bischofssitz.
Die Costa Smeralda ist der Inbegriff von türkisblauem Meer, traumhaften Buchten, glasklarem Wasser und unbezahlbarem Luxus. Die atemberaubende Fahrt entlang der weltberühmten Costa Smeralda führt Sie vorbei an Granitklippen und weißen Sandstränden mit Blick auf das smaragdgrüne Meer. Aufenthalte in wunderschönen Orten wie Porto Cervo, dem Hauptort der Costa Smeralda, der mit seinem Yachthafen Treffpunkt der Betuchten ist. Cala di Volpe und Porto Rotondo laden zu Spaziergängen und eigenen Entdeckungen ein.
Sie unternehmen einen ganztägigen Bootsausflug zur Insel Maddalena. Das Smaragdgrün des traumhaften Meeres um das Archipel “La Maddalena” lässt einen glauben, man sei in einem tropischen Paradies. Myrte und Wacholder und die Felsen aus rosafarbenem Granit, die von Wind und Wellen gezeichnet sind, kennzeichnen die Insel Maddalena. Aufgrund ihrer einzigartigen Flora und Fauna wurden die Inseln des Archipels zum Nationalpark erklärt. La Maddalena ist der Hauptort der gleichnamigen Insel und eine kleine romantische Hafenstadt mit viel Charme. Erster Aufenthalt ist Santa Maria, wo ein Aufenthalt von 1 Stunde geplant ist. Weiter zur einzigartigen „Spiaggia rosa“, dem rosa Strand des Archipels. Aufenthalte in Spargi und Maddalena runden das Programm ab. Während der Fahrt gibt es für alle Spaghetti an Bord.
Entlang der zauberhaften Nordküste erreichen Sie Castelsardo. Das stattliche mittelalterliche Kastell sitzt auf einem Fels, um dessen Fuß sich die malerischen Gassen gruppieren. Hier finden Sie Handwerkerstände, die Körbchen aus wilden Palmenblättern anbieten, die mit typischen geometrischen Mustern dekoriert sind.
Alghero hat eine starke katalonische Identität beibehalten, die deutlich zum Ausdruck kommt und in der Tradition, im Dialekt und im architektonischen Stil der Bauten im historischen Zentrum erkennbar ist. In der schönen Altstadt, umgeben von dicken Stadtmauern, kann man wunderbar bummeln, während der Fischerhafen mit seinem bunten Treiben beeindruckt.
Schmale gepflasterte Gassen führen vorbei an hohen ehemaligen Prachtfassaden, und die herrlichen Sandstrände direkt bei der Stadt laden zum Verweilen ein.
Entlang der atemberaubenden Panoramaküste geht es nach Bosa, einem sehenswerten Städtchen. Die Flusspromenade ist eines der Zentren, was herrschaftliche Palazzi, pittoreske Fischerboote, gute Weine und köstliches Essen betrifft. Doch auch das Altstadtviertel „Sa Costa“ mit dem Gewirr an Gassen und Laubengängen, in denen man das Kunsthandwerk bestaunen kann, bietet jede Menge Interessantes. Eine weitere Sehenswürdigkeit sind die vielen Kirchen Bosas, es gibt davon immerhin 23 Stück. Weiter geht es auf die Halbinsel Sinis. Hier befindet sich das antike, punisch-römische Tharros, eine der interessantesten Ausgrabungsstätten der Insel in schönster Umgebung.
Am Golf von Orosei befindet sich die längste unverbaute Küste im Mittelmeerraum, die von Steilküsten mit kuriosen Felsformationen, Grotten und zauberhaften, einsamen Stränden geprägt ist. Einzigartig ist die Tropfsteinhöhle Ispinigoli (fakultativ), die dafür bekannt ist, dass man hier die größte Stalagmiten- und Stalaktiten-Formation Italiens findet, die mit einer Gesamthöhe von 38 m Decke und Boden miteinander verbindet. Dorgali liegt inmitten des Cannonau-Anbaugebietes mit Hängen voller Weinreben und genießt einen guten Ruf für sein Kunsthandwerk. Das alte Stadtbild ist geprägt von unzähligen kleinen Läden, in denen man Schmuck, Keramik, Lederwaren und Holzarbeiten findet. Smaragdgrünes Meer und Strände aus weißem, feinem Sand charakterisieren die Küste Cala Gonones.
Fahrt nach Sassari mit der sehenswerten historischen Altstadt: die Kathedrale San Nicola, auf einem romanischen Bauwerk aus dem 12. Jh. gebaut, der Herzogspalast und die Kirche Santa Caterina aus dem 17. Jh. Am Nachmittag Fahrt zur romanischen Kirche von Saccargia, einem Juwel europäischer Architektur. Es handelt sich um eines der berühmtesten Bauwerke im pisanisch-romanischen Stil in Sardinien, mit einer typischen schwarz-weiß gestreiften Fassade aus Basalt-Lava und Kalkstein.
Fahrt zur schönen Abteikirche Santissima Trinità di Saccargia, eine der wichtigsten romanisch-pisanischen Bauten Sardiniens. Anschließend Spaziergang durch den malerischen Küstenort Castelsardo.
Die Halbinsel Stintino bietet einzigartige Strände und ein traumhaftes Panorama. Weiter nach Alghero, mit einer der schönsten Altstädte Sardiniens, die durch Lebendigkeit und Flair begeistern.
Fahrt ins Herz Sardiniens, nach Nuoro, am Fuße eines wunderschönen Granitmassivs, dem 955 m hohen Monte Ortobene, gelegen. Der Ort gilt als Hochburg der Dichter und Denker, wie z. B. Grazia Deledda, deren Werke in der Welt der Hirten und Banditen der Barbagia wurzeln. Die Stadt Nuoro beherbergt das größte Volkskundemuseum der Insel, welches sehr sehenswert ist. Anschließend setzen Sie Ihre Fahrt fort nach Orgosolo, das inmitten einer reizvollen Landschaft, voll wilder und unberührter Natur, liegt. Orgosolo ist hauptsächlich als das Dorf der Murales (Wandmalereien) bekannt. Sie sind Fragmente vergangener Zeiten und einer Welt, die immer stolz und verschlossen gegenüber äußeren Geschehnissen war. Jedes einzelne Fresko ist Hüter der Dorfgeschichte und Zeuge der sozialen Kämpfe. Im Laufe der Zeit sind die „Murales“ Tradition geworden und ein besonderes Merkmal der Gemeinde Orgosolo. Eine Kunstgalerie unter freiem Himmel - mit über 150 Murales. Anschließend essen Sie zünftig bei den Hirten. Guten Appetit!
Sie fahren mit der Fähre ab Palau nach La Maddalena und umrunden die Insel auf der atemberaubenden Panoramastraße. Caprera ist durch das Garibaldi Museum bekannt – fakultative Besichtigung.
Calvi gehört mit der schönen Altstadt und der beeindruckenden Zitadelle zu den meistbesuchten Städten auf Korsika. Das ist auch kein Wunder, denn die Hafenstadt besticht mit ihrem ganz eigenen Charme.
Eine Fahrt an der Küstenpanoramastraße von Cap Corse ist ein einzigartiges Erlebnis. Empfehlenswert ist ein Stopp in Nonza, das Dorf und sein Wachturm liegen auf einem schroffen Felsen, oberhalb des dunkelgrünen Kieselstrandes.
Von den dicken Stadtmauern dieser Stadt kann man bis nach Sardinien sehen. Bei einem Spaziergang durch die Stadt können Sie die gotischen und romanischen Kirchen und die hohen Häuser bewundern.
Fahrt in das Herz der Gallura zwischen Kork- und Steineichenwäldern. In einer Korkfabrik erfahren wir viel Wissenswertes über diesen wertvollen Rohstoff, weiter nach Tempio und Besichtigung einer Nuraghe (prähistorischer Turmbau).