Lassen Sie sich inspirieren!
In unseren Katalogen bieten wir eine Vielfalt an Reiseprogrammen in alle Destinationen Italiens mit festen Daten und einer breiten Hotelauswahl.
Fordern Sie Ihre persönliche Ausgabe jetzt an!
Zwischen Himmel und Meer
Die Abruzzen, bekannt für ihre unberührten Bergregionen, sind mehr als nur ein Gebirge. Zwischen den hohen Felswänden des Gran Sasso und den feinen Sandstränden der Adria, liegt ein Meer lieblicher Natur. Olivenhaine, Weinreben und Sonnenblumenfelder überziehen weiche Hügel, gekrönt von mittelalterlichen Städtchen, gesäumt von unzähligen kleinen Bächen. Romanische Kirchen und mittelalterliche Kathedralen, Pilgerstätten wie Volto Santo und Santuario di San Gabriele, sind Zeugen tiefer Spiritualität. Molise hingegen ist eine der kleinsten Regionen Italiens. Molise ist seit 1963 eigenständig und gehörte vorher zu Abruzzen. Es zeichnet sich vor allem durch seine Unberührtheit aus. Als Zeugen früherer Zeiten findet man alte Burgruinen und verschiedene Ausgrabungen.
Die Marken sind vor allem für die schöne Küste an der Adria bekannt. Mindestens genauso schön ist das Hinterland, charakterisiert von unzähligen Hügeln und Tälern, die sich von den Apenninen sanft zur Adria hin neigen.
Der Nationalpark der Abruzzen ist das erste in Italien geschaffene Naturschutzgebiet und erstreckt sich über eine Fläche von 44.000 Hektar innerhalb der Region Abruzzo (und mit kleineren Flächen in Lazio und Molise). Die vorgesehene Wanderung durchquert eine der schönsten Waldlandschaften der italienischen Halbinsel. Sie ist nur einige Kilometer lang, mit geringen Höhenunterschieden und kann in 3 bis 4 Stunden bewältigt werden. Die geeigneten Jahreszeiten für einen Besuch sind der Frühling und der Herbst, wenn die Besucherzahlen niedriger sind und die Farben der Blüten und Blätter die Landschaft aufleben lassen.
Durch den Film „Der Amerikaner“ mit George Clooney, der in den Abruzzen gedreht wurde, ist die wundervolle Landschaft dieser Region weltweit auf den Leinwänden zu sehen gewesen. Clooney hat in mehreren Städten der Abruzzen gedreht. Auf der Piazza Garibaldi in Sulmona spielen einige Szenen - unter anderem die Wochenmarkt-Szene. Nicht nur die Story, sondern auch die unglaubliche Kulisse der Abruzzen ist sehr packend. „Der Amerikaner“ ist nicht der erste Film, der die archaisch wirkende Landschaft der Abruzzen als Kulisse nutzt. Zu den bekanntesten Filmen mit Drehort Abruzzen zählen: “Der Name der Rose” “Der Tag des Falken” mit Michelle Pfeiffer, “La Strada” von Federico Fellini, “Brot und Tulpen” mit Bruno Ganz und „King David“ mit Richard Gere. Wer sich vom Zauber der Abruzzen persönlich überzeugen möchte, fährt am besten selbst in die noch kaum von Touristen entdeckte Region.
Die Burg, die die Stadt überragt, gehörte der Familie Malatesta. Hier soll, so die Überlieferung, im Jahre 1289 der Doppelmord an Francesca von Rimini und ihrem Geliebten Paolo verübt worden sein. Dante machte dieses Verbrechen durch seine Dichtungen unsterblich. Noch mehr als 200 Jahre gelang es den Malatesta, Gradara zu halten, bis sie sie dann nach einer 42-tägigen Belagerung durch die rivalisierenden Sforza (angeführt von Federico von Montefeltro, dem Herzog von Urbino) im Jahr 1464 an ihre Gegner verloren. Fast alles, was das Schloss an Kostbarkeiten hatte, ließ Giovanni Sforza abtransportieren, um es seiner jungen Braut, der berüchtigten Lukrezia Borgia, zu bringen. Die Kapelle hat ein wunderschönes Altarbild aus lasiertem Terrakotta zu bieten, die meisten Besucher interessieren sich allerdings mehr für das Waffenarsenal und die Folterkammer.
Fahrt in die Stadt der „100
Türme“, in das kulturelle Zentrum der
südlichen Marken, Ascoli Piceno und Rundgang durch die malerische, von den
warmen Farben des Travertin geprägte Altstadt mit eindrucksvollen Palazzi,
Geschlechtertürmen und der Piazza del Popolo, einem der stimmungsvollsten
Plätze Italiens mit dem legendären Jugendstil-Café „Meletti“ und dem
Renaissance-Kreuzgang der Loggia di Mercati, wo teils heute noch der Gemüsemarkt
stattfindet. In Macerata bummeln Sie durch die Altstadt mit zahlreichen Bauten
aus Renaissance und Barock.
Das Sferisterio, in dem die meisten Vorstellungen des Macerata Opera Festivals stattfinden, wurde zwischen 1820 und 1829 mit Spenden wohlhabender Bürger erbaut. Das Amphitheater war ursprünglich Austragungsort von Partien des Gioco del Bracciale (Spiel mit dem Armholz), das zwischen 1600 und 1900, vor der Einführung des Fußballs, die beliebteste Sportart Italiens war. Die nach Art eines antiken Amphitheaters aufsteigenden Zuschauerreihen werden von zwei übereinander liegenden Logenreihen abgeschlossen, die durch 56 gigantische dorische Säulen voneinander abgetrennt sind.
Die Hauptstadt der Abruzzen, L’Aquila ist geprägt durch
mittelalterliche und Renaissance-Gebäude. Im Städtchen
Sulmona Besuch einer Zuckermandel-Fabrik mit Verkostung.
In einer wunderschönen entweihten Kirche in Perugia hat die
Familie Brozzetti ihr Atelier eingerichtet, die einzige noch
aktive Handweberei Umbriens.
Die zauberhafte Zisterzienser-Abtei San Clemente a Casauria ist eines der berühmtesten architektonischen Monumente der Abruzzen!
Sie wurde bereits von Kaiser Ludwig II. um 870 erbaut. Der Kaiser hielt so ein Gelübde ein, das er während seiner Gefangenschaft im Krieg von Benevento gemacht hatte.
Die Legende der Abteigründung wird in der Lünette des Hauptportals wie in einem riesigen Comic mit vier Szenen erzählt.
Zu sehen sind der Papst, der Kaiser und der Esel, der die Reliquien des heiligen Klemens von Rom brachte, die noch heute hier aufbewahrt werden.
Diese alte Abtei an der Ostseite des Monte Catria bietet einen unglaublich schönen Anblick. Beeindruckend ist die enorme Größe des ganzen Gebäudekomplexes. Das Kloster wurde von zwei einflussreichen Persönlichkeiten der mittelalterlichen Geschichte geleitet: von dem Heiligen Romuald und dem Heiligen Peter Damian. Dante Alighieri wohnte im Jahr 1318 im Kloster und beschrieb die Einsiedelei in dem 21. Lied des „Paradieses“ in seinem Werk „Die Göttliche Komödie“.
Im Rahmen einer Führung kann man das wunderbare Scriptorium, einst ein wichtiges Zentrum für die Anfertigung von Handschriften mit kunstvoll verzierten Initialen, besichtigen. Dafür wurde ein geniales System entwickelt, um das natürliche Tageslicht des Raumes am besten einzufangen.
Kein deutscher Kaiser hat mehr Interesse hinterlassen, als der letzte Stauferkaiser Friedrich II., der im Dom von Palermo begraben ist. Geboren wurde er in der Weinstadt Jesi in den Marken. 1194, zu Weihnachten, kam er dort am Marktplatz zur Welt - in einem Zelt mitten auf dem Hauptplatz und unter Anwesenheit aller Frauen der Stadt, sowie 19 Bischöfen und Kardinälen. Warum? Weil sein Vater, Heinrich VI., seine Frau Konstanze bei ihrer Reise nach Sizilien nicht begleiten konnte. Konstanze, hochschwanger, sollte dort ihr Kind zur Welt bringen. Es kam allerdings schon in Jesi. Da Konstanze bereits fast 40 Jahre alt und zuvor neun Jahre kinderlos geblieben war, wurden erhebliche Zweifel an ihrer Schwangerschaft laut. Und damit man die Rechtmäßigkeit der Thronfolge Friedrich II. nicht anzweifeln konnte, mussten möglichst viele Personen die Geburt bezeugen können.
Bis jetzt sind ca. 13 km der Kalksteinhöhlen erforscht, man schätzt jedoch, dass die ganze Höhle ungefähr 35 km lang ist. Nur 1,5 km dieses kristallinen Wunderlandes sind öffentlich zugänglich. Auf gut begehbaren, extra angelegten Wegen erkundet man die Höhle, steht ehrfürchtig in der beeindruckenden Grotta Grande del Vento, der größten Einzelhöhle Europas, so groß, dass der Mailänder Dom ganz locker hineinpassen würde, und bewundert - theatralisch ausgeleuchtet - einige der ausgefallensten, fantasievollsten Stalagtiten und Stalagmiten, die es weltweit zu sehen gibt. Die geführte Tour dauert ungefähr 1 Stunde. Man sollte sich warm anziehen: innen herrscht die konstante Temperatur von 14°C.
Die Grotten von Stiffe sind eines der eindrucksvollsten Phänomene in Mittelitalien. Der unterirdische Sturzbach, der den Besucher auf der ganzen Strecke begleitet, bildet im Innern der Höhle Stromschnellen und Wasserfälle von bemerkenswerter Schönheit und erzeugt in den Grotten ein einzigartiges Spektakel. Hierzu reihen sich wunderbare Stalagtiten und Stalagmiten, die einen Teil der Grotte reich ausschmücken und einen Kontrast zu den weichen Linien des Flusses bilden.
Schon im 14. Jahrhundert wurden in den Papiermühlen von Fabriano pro Jahr 1 Million Blätter Papier geschöpft, und hier war es auch, wo das Wasserzeichen erfunden wurde. Noch heute wird das hier hergestellte Papier weltweit für Banknoten und hochwertiges Kunstdruckpapier verwendet. Eine Etappe, die man nicht auslassen sollte, ist der Besuch des in einem Dominikanerkonvent untergebrachten Papiermuseums, dem „Museo della Carta e della Filigrana“. Das Museum erzählt von der jahrhundertealten Tradition der Papierherstellung in Fabriano. Die Führung umfasst die Besichtigung uralter Maschinen und die Sammlung wichtiger alter und moderner Werke mit Wasserzeichen. Darüber hinaus wird die manuelle Herstellung von Papier vorgeführt.
Im Buchladen kann man zahlreiche kunsthandwerkliche Erzeugnisse aus manuell gefertigtem Papier erwerben.
Begeben Sie sich auf die Plätze, an denen sich das Leben des
Hl. Franziskus von Assisi abgespielt hat: Basilika di Santa
Maria degli Angeli, der Wald des Hl. Franziskus und Greccio –
das „Franziskanische Betlehem“.
Eine ganz besondere und im wörtlichen Sinn klangvolle Handwerkskunst: in Agnone (Provinz Isernia) befindet sich die älteste Glockengießerei der Welt. Die Päpstliche Gießerei Marinelli hat die Glocken vom Petersdom in Rom und vor kurzem die Glocken des Jubiläumsjahres 2000 hergestellt. Hochinteressant ist die Besichtigung des historischen Glockenbau-Museums und der Glockengießerei, wo nach jahrhundertealten traditionellen Verfahrensweisen Glocken hergestellt werden. Dazu kann man sich Glockenkonzerte anhören.
www.campanemarinelli.com
Das traditionelle Instrument der Region Molise ist eine Variante des Dudelsacks, die Zampogna. In Scapoli findet jeden letzten Sonntag im Juli eine Dudelsackmesse mit Markt, Schaustellern und einem Festival statt.
Die Hochebene von Navelli ist eng mit dem Safrananbau verbunden. In der zweiten Augusthälfte wird das mehrtägige Kichererbsen- und Safranfest gefeiert. Außerdem findet ein lustiges Eselrennen durch die Straßen des Dorfes statt.
Offida bewahrt eine faszinierende Tradition: den Karneval, dessen historische Zeugnisse auf das 16. Jh. zurückgehen. Damals wie heute ist der “bov fint” (eine Stierattrappe) das Symbol des Festes: Der aus einem Holzrahmen und weißem Stoff gefertigte “Stier” wird von ein paar Männern geschultert, durch die Straßen der Stadt getrieben, bis er auf der Piazza ankommt, wo dann der finale “Stierkampf” stattfindet. Am Abend des Faschingsdienstags wird ein Schilfrohrbündel angezündet und in einer Prozession durch die Stadt getragen.
Ein Muss für Feinschmecker ist die nationale Trüffelmesse, die jedes letzte Wochenende im Oktober und die ersten drei Wochenenden im November in Acqualagna stattfindet. Dann liegt das einzigartige Aroma der kostbaren Knollen über der ganzen Stadt und verlockt zum Kaufen und Probieren. Allesmögliche wird angeboten: Trüffelbutter, Trüffelkäse, Trüffelöl und Trüffelsalami. Wer will, kann seinen Appetit gleich an Ort und Stelle stillen: Direkt gegenüber der Verkaufsstände haben die umliegenden Restaurants ihre Buden aufgebaut und servieren ihre Köstlichkeiten wie Tagliatelle und Polenta al tartufo.
Übrigens: Auch außerhalb der Trüffelmesse geht der Trüffelfan nicht leer aus: In Acqualagna, hat fast jeder Betrieb einen Verkaufsraum. Hier kann man alle Produkte rund um die köstliche Knolle erwerben.
Jedes Jahr am ersten Donnerstag im Mai pilgern Tausende in das unscheinbare Bergdorf Cocullo, um den „Rito dei serpari“ zu feiern, eines der ungewöhnlichsten Feste Europas. Die Schlangenfänger mit den in den Bergen gefangenen Schlangen, behängen die Statue des Heiligen Dominikus mit Dutzenden Schlangen, bevor die Statue in einer Prozession durch den Ort geführt wird. Das Verhalten der Tiere gilt als wichtiges Omen für die kommende Ernte: Räkeln sie sich um den Kopf und die Schultern, bleiben Hagel und Unwetter aus. Kriechen sie aber um den Unterkörper oder gar ins schwarze Gewand hinein, droht Ungemach. Um San Domenico ranken sich verschiedenste Legenden. So soll er giftige Schlangen in Fische verwandelt und so die Gegend von einer Plage befreit haben. Bis heute gilt er als Schutzheiliger der Bauern und Schäfer. In der örtlichen Bäckerei gibt es „Serpente dolce“ und „Cervone“, schlangenförmiges Gebäck, das mit grünen Augen und roter Zunge dekoriert ist. Mobile Händler verkaufen Schlangenimitate und Postkarten mit Schlangenmotiven. Einer der Höhepunkte ist die Ehrung der Schlangenfänger. Die Serpari werden mit Pokalen bedacht - für die längste Schlange, für das Tier mit dem schönsten Rückenmuster oder für die meisten Nattern. Am Ende des Festes werden die Schlangen wieder in die Freiheit entlassen - dann haben die Tiere wieder ein ganzes Jahr lang Ruhe.
Am ersten Sonntag im August findet in Ascoli Piceno das spannende Reitturnier „Giostra della Quintana“ statt, das seinen Ursprung im Mittelalter findet. Der Palio ist eine Art Fortsetzung der militärischen Scharmützel mit friedlichen Mitteln. Höhepunkt ist das Kostümfest, an dem rund 1.500 Ascolaner aktiv beteiligt sind.
Am Ostersonntag findet in Sulmona die Prozession der “rennenden Madonna“ statt. Die Apostel Petrus und Johannes berichten der trauernden Jungfrau Maria von der Auferstehung. Maria, in ein schwarzes Gewand gehüllt, erkennt ihren Sohn und läuft ihm über den gesamten Platz entgegen, um ihn zu umarmen. In diesem Moment fällt das schwarze Gewand herunter und enthüllt ein prächtiges grünes Kleid, aus dem Friedenstauben in den Himmel steigen. Der Lauf wird von Kanonenschlägen, von der Blaskapelle und vom Applaus und dem Jubel des Publikums begleitet.
Es ist der älteste Karneval Italiens, die ersten festgehalten Spuren dieses Karnevals gehen auf das Jahr 1347 zurück: zwei angesehene und reiche Familien riefen als Zeichen ihrer Versöhnung die Karnevalsfeierlichkeiten ins Leben. Zugleich ist er auch der süßeste Karneval der Welt, denn nirgendwo werden mehr Bonbons von den Umzugswagen geworfen als hier. Und damit nicht genug: Wer genügend Süßigkeiten in seinen Taschen hat, beteiligt sich an der Bonbonschlacht Jeder-gegen-Jeden. An zwei aufeinander folgenden Sonntagen werden die großen Maskenumzüge veranstaltet, bei denen prächtig geschmückte, allegorische Wagen mit Pappmaché-Figuren durch die Straßen ziehen. Für weitere Stimmung sorgt die „Musica Arabita“, eine Art „Recyclingband“, die auf Konservendosen, Kaffeetassen und ähnlichem die passende Musik zum ausgelassenen Treiben spielen.
Ausflug in die Hauptstadt der Region Abruzzen, L‘Aquila. Die Stadt wird vom Panorama der mächtigen Apennin-Gebirgskette des Gran Sasso beherrscht und bietet zahlreiche alte Paläste und bedeutende Kirchen. Nachmittags besuchen Sie die eindrucksvollen Höhlen von Stiffe, ein Geheimtipp der Region.
Am 6. April 2009 wurden große Teile der Altstadt von L’Aquila durch ein schweres Erdbeben beschädigt oder zerstört. Vor allem entlang der Via XX. Settembre waren schwere Schäden zu verzeichnen. Am stärksten wurden jedoch die Dörfer im östlichen Gemeindegebiet getroffen.
Die Altstadt der hoch gelegenen Stadt Vasto hat einen ganz besonderen Charme mit ihrem Labyrinth aus Gässchen, dem herrlichen Panoramablick und den zahlreichen geschichtlichen und kulturellen Sehenswürdigkeiten. Darunter befinden sich die römischen Thermen mit den wunderschönen Mosaiken im Palazzo d’Avalos aus dem 16. Jahrhundert, das Schloss und die Kathedrale San Giuseppe. Weiterfahrt nach Pescara. Der größte Fischerhafen und der längste Sandstrand der Abruzzen laden zum Entdecken ein.
Bummeln Sie durch die Altstadt von Macerata mit Bauten aus
der Renaissance und des Barock. Anschließend Fischmittag-
essen auf einem „Trabocco“, einem zum Fischfang errichteten
Pfahlbau
Ancona ist eine quirlige Hafenmetropole. Weiß leuchtet der Dom S. Ciriaco von höchster Stelle. Von hier haben Sie einen herrlichen Blick auf die Hafenanlagen. Und auf das älteste Baudenkmal der Stadt: den Trajansbogen aus dem 2. Jahrhundert. Nach der Besichtigung weiter nach Jesi, Geburtsort des Stauferkaisers Friedrich II. Die Atmosphäre dieser reizvollen Stadt ist von Kultur durchtränkt. Besichtigung der enormen Stadtmauer aus dem 14. Jh., die auf römischen Fundamenten errichtet und auf riesigen Stützpfeilern und uneinnehmbaren Wehrtürmen befestigt wurde. Mit Wohnhäusern bebaut, umschließen die mächtigen Mauern das historische Zentrum, dessen Straßen und Gassen zu immer neuen Entdeckungen verlocken. Zum Abschluss des Tages Weinprobe im nahegelegenen Weinanbaugebiet des Verdicchio.
Ascoli Piceno ist ein Kleinod von seltener Schönheit mit einem
der schönsten Plätze Italiens. Das auf einem Hügel gelegene
Städtchen Offida ist hingegen für das Klöppelhandwerk be-
kannt.
Den Vormittag verbringen Sie in dem mittelalterlichen Städtchen Sulmona, Heimat des Dichters Ovid. Das historische Zentrum von Sulmona ist vollständig von der alten Stadtmauer umgeben, zwei Eingangstore machen den Mauergürtel durchlässig. Neben der Kathedrale San Panfilo sind hier verschiedene Palazzi zu besichtigen. Über der ganzen Stadt liegt der süße Duft der „Confetti“ (mit Zuckerguss überzogene Mandeln), deren Herstellung charakteristisch für die Stadt ist. Eine landschaftlich eindrucksvolle Tour führt durch die Sagittario-Schlucht in das bezaubernde Bergdorf Scanno. Dieser Ort hat eine lange Tradition im Bereich der Goldschmiedekunst, welche noch heute gepflegt wird.
Die mittelalterlich geprägte Altstadt mit ihren verwinkelten engen Straßen und Treppen schmiegt sich an die Hänge der Burg Monforte aus dem 15. Jahrhundert. Die Burg mit vier Ecktürmen entstand unter den Langobarden. Jahrhundertelang war die Stadt Streitobjekt verschiedener Adelsfamilien. 1814 begann der Bau neuer Stadtteile in der Ebene durch Gioachino Murat.
Fahrt in das zauberhafte Dörfchen Civitella del Tronto, eine der größten Festungen Europas, in einmaliger Lage mit herrlicher Aussicht, deren Bau Karl V. veranlasst hat. Man könnte fast meinen, die Zeit wäre hier stehen geblieben. Genießen Sie die wunderschöne Aussicht und die besondere Atmosphäre. Weiterfahrt in das sehr reizvolle Atri mit schönem Blick auf das Meer. Im Westen wird die Stadt von grünen Hügeln, Felsstürzen und Schluchten umgeben. Bemerkenswert ist die Kathedrale aus dem 13. und 14 Jh., die auf den Grundmauern eines römischen Gebäudes errichtet wurde. Die Spezialität von Atri ist Lakritze, die seit dem Mittelalter von Dominikanerbrüdern verarbeitet wird.
Fahrt in die Stadt der „100 Türme“, in das kulturelle Zentrum der südlichen Marken, Ascoli Piceno, und Rundgang durch die malerische, von den warmen Farben des Travertin geprägten Altstadt mit eindrucksvollen Palazzi, Geschlechtertürmen und der Piazza del Popolo. Auf diesem Platz, der einer der stimmungsvollsten in Italien ist, befinden sich das legendäre Jugendstil-Café „Meletti“ und der Renaissance-Kreuzgang der Loggia di Mercati, wo teils heute noch der Gemüsemarkt stattfindet. In Macerata bummeln Sie durch die Altstadt mit zahlreichen Bauten aus Renaissance und Barock.
Die Bucht von Portonovo mit ihren wunderschönen, weißen
Kieselstränden ist eine der malerischsten Orte an der Riviera
del Conero, wenn nicht an der gesamten Adriaküste überhaupt.
Urbino wäre in der Renaissance zur Schönheitskönigin gekürt worden - das ebenmäßige Stadtbild gilt auch heute noch als einzigartig. Die Stadt liegt mit ihrem unverwechselbaren Profil einmalig schön auf einer steilen Hügelkuppe und hat sich dank ihrer Abgeschiedenheit zwischen Apennin und Adria ihre einzigartige Geschlossenheit bis heute bewahren können. Der Reiseführer begleitet Sie durch die engen Gassen zu zahlreichen Sehenswürdigkeiten, wie dem Palazzo Ducale und zum Geburtshaus des Malers Raffael. Am Nachmittag geht es wieder hinunter zur Adria nach Pesaro. Neben den breiten Stränden und Promenaden, entdecken Sie auch die mittelalterliche Altstadt mit dem Palazzo Ducale, dem Festspieltheater, dem Geburtshaus Rossinis und dem Dom.
Fahrt zum bekannten Nationalpark. Inmitten der großartigen, wildromantischen Landschaft leben Braunbären, Gämsen, Luchse, Königsadler und Wölfe. Durch die urige Bergwelt der Abruzzen reisen Sie weiter in das landestypische Dorf Scanno, am gleichnamigen See gelegen. Hier tragen die Frauen noch heute alte Trachten und fertigen mit großem Geschick die kostbaren Klöppelspitzen.
In Termoli erhellen die Sonnenstrahlen die alten, unter Friedrich II. errichteten Mauern und die sich zum Meer hin vorbeugende Burg aus dem 16. Jahrhundert. Wahrzeichen der Stadt ist die Torre Saracena, die zur Abwehr von Piraten und Türken diente. Termolis Stolz sind nicht nur diese steinernen Zeugen vergangener Epochen und sein kristallklares Meerwasser - dieses, das ganze Jahr über sehenswerte, Städtchen ist auch der größte Hafen der Region Molise und Ausgangspunkt für Fahrten zu der wunderbaren Tremiti-Inselgruppe, die zu Apulien gehört.